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Das Fach Gesellschaftslehre

Kinder und junge Erwachsene wachsen in einer Welt voller Fragen auf. Das Fach Gesellschaftslehre, welches sich aus den Fächern Erdkunde, Politik und Geschichte zusammensetzt, bietet die Möglichkeit, viele dieser Fragen zu beantworten. Alle behandelten Themen stellen hierbei immer auch einen Bezug zur Lebenswelt der Lernenden dar.

So fördert der Teilbereich Erdkunde die Entwicklung eines Wissens unter anderem über naturgeographische und ökologische Strukturen und Herausforderungen und trägt somit zur Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in einer globalisierten Welt und ihre Möglichkeiten zur Mitgestaltung dieser bei. 

Im Teilbereich Geschichte liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins, welches die Schülerinnen und Schüler durch die  Auseinandersetzung mit der Entwicklung menschlicher Gesellschaften, der Betrachtung des "Fremden" und der kritischen Betrachtung und Beurteilung historischer Prozesse zu selbstständig denkenden und eigenverantwortlich handelnden Individuen werden lassen soll.

Eng verbunden mit den Teilbereichen Erdkunde und Geschichte liegt das Hauptaugenmerk im Bereich Politik auf dem Kennenlernen und Beurteilen politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Strukturen. Hierdurch soll der Ausbildung eines dauerhaften politischen Bewusstseins Rechnung getragen werden, welches die Lerner dazu befähigt, sich aktiv in die  Entwicklung politischer Prozesse einzubringen.

Das Hauptziel des Faches Gesellschaftslehre liegt in der Entwicklung einer gesellschaftswissenschaftlichen Kompetenz, welche zur Identitätsbildung der Lernenden beiträgt. Gegenwärtige Probleme erkennen und Lösungsansätze für diese zu finden steht dabei im Mittelpunkt.


Das Projekt "Stolpersteine" an der HBG!


Um den Schülerinnen und Schülern die Inhalte möglichst greifbar zu machen und sie in ihre Lebenswelt einzubetten, werden in mehreren Jahrgängen verschiedene Ausflüge organisiert, die inhaltlich sowohl vor- als auch nachbereitet werden, um einen größtmöglichen Lernzuwachs zu erreichen. Dies soll reines Faktenwissen als so genanntes "träges Wissen" vermeiden und einen handelnden Umgang ermöglichen. Dies verstehen wir als geeignete Kompetenzentwicklung. So werden die Fahrten beispielsweise zum Wasserwerk Mühlheim, der Besuch der Arbeitswelt-Ausstellung DASA in Dortmund oder der Besuch der Wewelsburg bei Paderborn von den Lernenden regelmäßig mit großem Interesse angenommen und sind, ebenso wie ein Globalisierungsseminar,  als regelmäßige Bestandteile fest im Fach Gesellschaftslehre verankert.

Der Unterricht in diesem Fach findet in den Jahrgängen 5-10 im Klassenverband statt, wobei die Differenzierung hierbei vor allem auf Ebene der Methoden- und Materialgestaltung erfolgt.

Im Vordergrund der Leistungsbewertung steht die mündliche Mitarbeit.

Detaillierte Fachinhalte und Informationen zur Berufsorientierung im Fach Gesellschaftslehre entnehmen Sie bitte unserem Curriculum.