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MINT-Forschung live erleben - Oberstufenschüler/-innen der HBG absolvieren Tagespraktika an der Fakultät für Chemie und Biochemie der Ruhr-Universität Bochum

Ein Studium ist für viele Schülerinnen und Schüler der Oberstufe das Ziel nach dem Abitur. Wie in jedem Jahr hatten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 der Heinrich-Böll-Gesamtschule die Gelegenheit, im Rahmen eines Tagespraktikum Wissenschaftler der Fachbereiche Chemie und Biochemie der Ruhr-Universität Bochum zu begleiten und unter Anleitung selbst mitzuarbeiten. 

Das aktuelle Thema Elektromobilität hat auch bei vielen Schülerinnen und Schülern der HBG großes Interesse geweckt. Yannik und Thai besuchten daher den Lehrstuhl für Elektroanalytik und Sensorik von Prof. Dr. Schuhmann (Link). Während des Praktikums konstruierten und untersuchten sie Batterien aus Manganoxid und Aluminiumfolie, mit deren Hilfe sie kleine Modellautos betrieben.

Nervös ging es bei Fabian, Lucy, Sophia und Julia zu. Die Schülerinnen und Schüler forschten unter Anleitung von Björn Peters und Dr. Daniel Tapken am Lehrstuhl für Rezeptorbiochemie von Prof. Dr. Hollmann an Nervenzellen (Link). Sie arbeiteten mit molekularbiologischen Methoden und bereiteten DNA-Proben für Sequenzierungs-Reaktionen vor und werteten die Ergebnisse anschließend aus. Zudem nahmen die Schülerinnen und Schüler an wissenschaftlichen Vorträgen teil und erlebten, wie man Froscheier für elektrophysiologische Untersuchungen gewinnt und selektiert und die Funktionsweisen von Proteinen in Nervenzellen misst.

Alle Schülerinnen und Schüler stellten fest, dass der zu erlernende Stoff der Oberstufe eng mit modernen wissenschaftlichen Themen verknüpft ist und waren von ihren MINT-Praktika an der Universität begeistert.

Abb. 1: Schülerinnen und Schüler der Q1, die an den Praktika teilgenommen haben. Lucienne Kochs, Fabian Leinhäuser, Sophia Müller, Julia Buschlinger (alle Biochemie/Neurobiologie), Yannik Sack, Thai-Jan Sae-Lao (Chemie/Sensorik). (Foto: Thomas Huelsken/HBG)